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        Handwerk in Holzminden - Höxter - Stadtoldendorf                        Starker Mittelstand - mit gesellschaftlichen Engagemont                  

Die Rolle kleiner und mittlerer Betriebe als Rückgrat der lokalen Wirtschaft in unserer Region

Gesellschaftlicher Beitrag - Integration & Vielfalt:                                                           Das Handwerk leistet einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Integration von Migranten und Geflüchteten in den Arbeitsmarkt.

Regionale Stabilität:                                                                                                                 Die Handwerksbetriebe sind in Holzminden und Höxter oft familiengeführt, langfristig orientiert und eng mit der Region verbunden – sie schaffen Arbeitsplätze, fördern Ausbildung und stärken die lokale Kaufkraft.

Regionale Wertschöpfung
Das Handwerk trägt zur Stabilität der lokalen Wirtschaft bei, da es Dienstleistungen und Produkte direkt vor Ort anbietet.

Wie z.B. die Regionalmarke „Kulturland Kreis Höxter“ die unteranderm die Verbindung von traditionellem Handwerk mit nachhaltiger Regionalität betont.

Das Handerwerk steht in unsere Region auch für die Stadtentwicklung und                    Lebensqualität
Handwerksbetriebe in Holzminden und Höxter sind auch aktiv an der Stadtsanierung und Verschönerung ihrer Heimatstadt beteiligt.

 Gesellschaftliches Angagemont
 Sie unterstützen lokale Feste und Veranstaltungen, was wiederum den Tourismus und Einzelhandel stärkt

Wieviel Handwerksbetriebe gibt es in unserer Region

HÖXTER

Laut IHK-Konjunkturumfrage ist die wirtschaftliche Lage derzeit angespannt, u. a. durch hohe Energiepreise und Fachkräftemangel. Dennoch bleibt das Handwerk ein stabiler Pfeiler, gerade in Krisenzeiten, durch seine lokale Verankerung und Flexibilität.

Nach neusten Erechnungen der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen gab es im Kreis Höxter zum Stichtag 01.01.2025 insgesamt 883 Handwerksbetriebe.

Diese Zahl umfasst sowohl zulassungspflichtige als auch zulassungsfreie Gewerbe im produzierenden Bereich, insbesondere im Baugewerbe, der Kfz-Reparatur und anderen handwerksnahen Branchen.
Die Zahl der Handwerksbetriebe ist in den letzten fünf Jahren leicht rückläufig gewesen.  Besonders betroffen waren kleinere Betriebe im Bau- und Kfz-Gewerbe, während digitale Dienstleistungen und spezialisierte Handwerke stabil blieben oder leicht zulegte.

HOLZMINDEN

Laut den aktuellsten verfügbaren Daten der IHK Hannover für den Landkreis Holzminden gibt es:
550 Handwerksbetriebe im Landkreis Holzminden.

Diese Zahl umfasst sowohl zulassungspflichtige als auch zulassungsfreie Handwerksunternehmen und spiegelt die wirtschaftliche Vielfalt der Region wider – von Baugewerken über Kfz-Werkstätten bis zu Feinmechanik und Elektrotechnik.

Hier sind einige typische Handwerksbranchen, die in Holzminden vertreten sind:
Bau- und Ausbaugewerbe
 - Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Fliesenleger
- Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
- Elektro- und Metallhandwerk
- Elektrotechniker, Metallbauer, Feinwerkmechaniker
- Holzverarbeitung
- Tischler, Schreiner

Gesundheit und Körperpflege                                                                                             Friseure, Kosmetiker
Lebensmittelhandwerk
Bäcker, Fleischer
Kraftfahrzeuggewerbe
Kfz-Mechatroniker, Karosseriebauer
Glas-, Maler- und Lackierergewerbe
Maler, Lackierer, Glaser

STADTOLDENDORF

Handwerksbranchen in Stadtoldendorf:
Bau- und Ausbaugewerbe (z. B. Dachdecker, Maler, Elektriker), Gesundheitshandwerk (z. B. Hörakustiker, Zahntechniker), Lebensmittelhandwerk (z. B. Bäcker, Fleischer), Metall- und Elektrohandwerk, Augenoptik, Natursteinverarbeitung und Spielgerätebau und Konstruktion.

Die Zukunft des Handwerks in Deutschland ist geprägt von tiefgreifenden Veränderungen, aber auch spannenden Chancen. Hier sind die wichtigsten Trends und Herausforderungen, die das Handwerk heute im Jahr 2025 und darüber hinaus formen:

Das KEK nennt diese Branchen als zentrale Handlungsfelder für die strategische Entwicklung bis 2035. Besonders betont wird die Kombination aus ökologischer Verantwortung, digitaler Transformation und regionaler Identität

Erneuerbare Energien & Umwelttechnik

Die strategische Entwicklung des Handwerks bis 2035 ist eng mit den großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozessen verbunden – insbesondere Digitalisierung, Klimawandel und Fachkräftesicherung. Hier sind die zentralen Perspektiven und Handlungsfelder, die laut dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und dem Bundeswirtschaftsministerium eine Schlüsselrolle spielen:

 Rolle des Handwerks in der Transformation: 

  • Klimawende umsetzen: Handwerksbetriebe sind entscheidend für die Energiewende, z. B. bei der Installation erneuerbarer Energien, Gebäudesanierung und Mobilitätswende.
  • Nicht durch KI ersetzbar: Viele handwerkliche Tätigkeiten erfordern individuelle Fertigkeiten und Kreativität, die Maschinen nicht leisten können.
  • Innovationsmotor & Stabilitätsfaktor: Das Handwerk trägt zur regionalen Resilienz bei und ist ein verlässlicher Partner in Zeiten des Wandels.

Technologischer Wandel:

  • Cobots & Automatisierung: Kollaborative Roboter (Cobots) unterstützen Handwerker direkt bei der Arbeit – ganz ohne Programmierkenntnisse.
  • 3D-Druck: Vom Prototyp bis zur Kleinserie – 3D-Druck revolutioniert die Fertigung in Bereichen wie Zahntechnik, Schmuckdesign und sogar Konditorei.
  • Digitale Assistenzsysteme: Softwarelösungen für Zeiterfassung, Angebotskalkulation und Kundenkommunikation werden zum Standard.


Nachhaltigkeit & Energiewende
• Energetische Sanierung: Der Trend geht klar zur Sanierung statt Neubau. Energieeffizienz wird zum zentralen Kundenwunsch.
• Erneuerbare Energien: Handwerksbetriebe sind Schlüsselakteure beim Ausbau von Photovoltaik und Wärmepumpen.
• Bauen mit Holz: Der Anteil von Holzbauweise steigt deutlich – ein Zeichen für den Wandel zu nachwachsenden Rohstoffen


Fachkräfte & Nachwuchs
• Fachkräftemangel: Über die Hälfte der Betriebe sieht darin die größte Herausforderung.
• Attraktivität steigern: Praktika, Sozial Media und Teamgeist sind entscheidend, um junge Talente zu gewinnen.

• Nachfolge sichern: Viele Betriebe kämpfen mit ungeklärter Nachfolge – hier braucht es neue Strategien und Strukturen
Marketing & Sichtbarkeit
• Arbeitgebermarke: Wer Talente gewinnen will, muss mehr bieten als einen Job – Haltung, Perspektiven und Weiterbildung zählen.
• Netzwerke & Kooperationen: Neue Formen der Zusammenarbeit, auch über digitale Plattformen, werden wichtige


Das Handwerk bleibt also nicht stehen – es wird smarter, grüner und menschlicher

Was sind die größten Herausforderungen in den nächsten Jahren für das Handwerk
Fachkräfte- & Nachwuchsmangel
• Fachkräftemangel: Über die Hälfte der Betriebe sieht darin die größte Herausforderung.
• Attraktivität steigern: Praktika, Sozial Media und Teamgeist sind entscheidend, um junge Talente zu gewinnen
• Nachfolge sichern: Viele Betriebe kämpfen mit ungeklärter Nachfolge – hier braucht es neue Strategien und Strukturen.

Marketing & Sichtbarkeit
• Arbeitgebermarke: Wer Talente gewinnen will, muss mehr bieten als einen Job – Haltung, Perspektiven und Weiterbildung zählen.
• Netzwerke & Kooperationen: Neue Formen der Zusammenarbeit, auch über digitale Plattformen, werden immer wichtiger.


Das gute Zusammenspiel von Industrie und Mittelstand in unserer  Region
Das Zusammenspiel von Handwerk und Industrie in Höxter und Holzminden ist ein Paradebeispiel für regionale Kooperation über Landesgrenzen hinweg. Die beiden Städte liegen nur neun Kilometer voneinander entfernt, getrennt durch die Weser und die Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen – und doch bilden sie einen gemeinsamen Wirtschaftsraum
Regionale Zusammenarbeit: Innovations.Netz.Werk Holzminden-Höxter


• Initiatoren: Weserpulsar e.V. (Holzminden) und Wirtschaftsinitiative im Kreis Höxter e.V. (WIH)
• Ziel: Förderung von Synergien zwischen Handwerk, Industrie und Wissenschaft
• Unterstützung: Forschungszentrum ZZHH der Hochschulstandorte Holzminden und Höxter
• Fokus: Digitalisierung, Fachkräftesicherung, Innovationsförderung
Industrie trifft Mittelstand
• Unsere Region beherbergt zahlreiche mittelständische Betriebe, die sowohl handwerklich als auch industriell produzieren.


• Durch die enge Verzahnung entstehen innovative Produkte, die auf handwerklicher Präzision und industrieller Skalierung basieren.


Zukunftsperspektiven
• Die Region setzt auf nachhaltiges Wirtschaften, Technologietransfer und Energieeffizienz
• Ziel ist es, junge Menschen in der Region zu halten und neue Fachkräfte zu gewinnen.